Kurze Chronik des Unternehmens

2000 – Das Antiquariat Wagner wird am 01.04. beim Wirtschaftsamt in Berlin-Friedrichshain angemeldet. Haupterwerbsziel ist ‚An- und Verkauf von Büchern via Internet‘, Sitz des Versandantiquariats ist die heimische Wohnung – das Wort Wohnzimmerantiquar ist in der Branche kein Kompliment, trifft aber den Sachverhalt präzise.

2001 – Die Geschäfte lassen sich gut an; durch Vermittlung einer freundlichen Pankower Kollegin werden die ersten größeren Ankäufe abgewickelt. Die heimische Wohnung wird zu klein, Lagerraum dringend gesucht; Gedanken über ein Ladenantiquariat nehmen Gestalt an. Bedenken von wohlmeinenden Freunden und Kollegen: „Ein Antiquariat im Friedrichshain? Da liest doch keiner!“ werden in den Wind geschlagen.

2002 – Nach monatelangen Renovierungen öffnet in der Wühlischstraße in einem früheren Blumenladen das Antiquariat. Visitenkarten der frühen Jahre zeigen an: „Dienstag bis Freitag 16-19 Uhr, Montag geschlossen“. Nur wenige wissen, daß hinter den Kulissen mit unerschöpflichem  Elan ein Versandantiquariat betrieben wird.

2003 –Friedrichshain ist bei Tage eine ruhige Wohngegend. Ruhig fließen auch die Arbeitstage dahin. Der Internetbestand wächst. Gute Bücher verkaufen sich. Gelegentlich fährt ein Auto vorbei. Neugierige schauen in den Laden, fragen: „Sind Sie neu?“

2004 – Auf Wachstumskurs. Gemäß dem Grundsatz ‚viele Titel, viel Umsatz‘ wächst der Internetbestand unaufhaltsam.

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